Generalversammlung


Veröffentlicht um:     12:15 Uhr  am    18.02.2016

Generalversammlung

18. Februar 2016 um 12:15:00

Raiffeisen Ascheberg meistert schwieriges Wirtschaftsjahr

Mitglieder ziehen auf Generalversammlung in der Gaststätte „Breilklause“ Schlussstrich unter Geschäftsjahr 2014/2015 / Mehr Ware bewegt, weniger Euro umgesetzt, gleiche Dividende ausgeschüttet / Alois Loddenkemper, Georg Resing und Josef Woermann geehrt

 

Ascheberg. Strukturelle Veränderungen bei Erzeugern, stark schwankende und teilweise ruinöse Preise, das Handelsembargo mit Russland und immer neue gesetzliche Auflagen – das Wirtschaftsjahr 2014/15 hat der Landwirtschaft in der Region einiges abverlangt. Die Raiffeisen Ascheberg ist mit Verlauf und Ergebnis ihres jüngsten Geschäftsjahres dennoch zufrieden.

 

„Ihre Genossenschaft hat sich 2014/15 insgesamt gut entwickelt und die für das Berichtsjahr gesteckten Ziele erreicht“, erklärte Geschäftsführer Klaus Kallwey am Dienstagabend (26. Januar) vor den Mitgliedern auf der gut besuchten Generalversammlung in Ascheberg. Neben zahlreichen Mitgliedern freute sich Aufsichtsratsvorsitzender Alois Loddenkemper in seiner Funktion als Versammlungsleiter, auch viele Gäste begrüßen zu können. Sein besonderer Gruß galt Hendrik Ruwisch. Der Schweinemäster aus Versmold referierte abschließend zum Thema „Landwirt 2.0“.

 

Mit ihren 23 Mitarbeitern erwirtschaftete die Raiffeisen Ascheberg im Berichtszeitraum einen Gesamtumsatz in Höhe von 34,5 Millionen Euro. Aufgrund des rückläufigen Preisniveaus im Bereich der Agrarprodukte und der Mineralölprodukte fiel der Umsatz wertmäßig um 2,5 Prozent geringer als im Vorjahr aus. „Die Wettbewerbsposition konnte hingegen weiter gefestigt werden“, verdeutlichte Kallwey. So konnte der Mengenumsatz insgesamt um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

 

Den Jahresüberschuss nach Steuern bezifferte der Geschäftsführer auf 643.000 Euro. Daraus wird nach Beschluss der Generalversammlung eine Dividende in Höhe von 4,0 Prozent an die 415 Mitglieder (darunter 18 neue Teilhaber) sowie eine Warenrückvergütung ausgeschüttet. Darüber hinaus stärkt die Genossenschaft ihre Rücklagen. Das Eigenkapital steigt dadurch auf knapp 4,7 Millionen Euro, was einer komfortablen Quote von 71 Prozent entspricht. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Raiffeisen Ascheberg ebenfalls mit einer stabilen Ertragslage.

 

Nach den Berichten von Georg Resing über die Tätigkeit des Aufsichtsrats und über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung wurde Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt.

 

Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen setzen die Raiffeisen-Mitglieder auf personelle Kontinuität. So wurden die Vorstände Franz Dabbelt und Josef Woermann für weitere drei Jahre im Ehrenamt bestätigt. Auch die zur Wahl stehenden Aufsichtsratsmitglieder Hubert Kleuter und Robert Schulze Frenking wurden im Amt bestätigt.

 

Eine besondere Auszeichnung erfuhren Alois Loddenkemper, Georg Resing und Josef Woermann durch den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband. Für jeweils 25 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit zeichnete sie Dr. Martin Spielhoff mit der Raiffeisen-Nadel in Silber aus. Vorstandsvorsitzender Martin Fallenberg ehrte Mitarbeiter Markus Hinz für 20-jährige Treue zum Unternehmen und gratulierte Pia Fränzer zur bestandenen Abschlussprüfung.

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